Tagged: Geschichte

Ich war nicht direkt dabei, aber ich versuche es zu verstehen.

  • Der Schlaf und die Schlafenden

    Der Schlaf und die Schlafenden

    Der Schlaf hat seinen eigenen Tag. Ich mag diese Form der unbeabsichtigten Ironie, die manche sofort und andere niemals als solche empfinden. Der Tag des Schlafes fällt in Deutschland auf den 21. Juni. Das ist auf der nördlichen Hälfte der Erdkugel zugleich der längste Tag des Jahres, die so genannte Sommersonnenwende. Diese traumhafte Ironie muss jetzt aber jeder erkennen. Dessen ungeachtet verdient es der Schlaf ganz ohne Frage, mit einem eigenen Datum gewürdigt zu werden. Seine Bedeutung für Geist und Körper, seine Mysterien und seine Auswirkungen auf unsere Kultur sind unbestreitbar.

  • Unnützes Wissen: Von Brazzaville bis Hannover

    Unnützes Wissen, Take 34

    Startpunkt ist Brazzaville, der Zieleinlauf erfolgt in Hannover. Solche Irrwege sind nur mit dem unnützen Wissen möglich, das in der 34. Ausgabe außerdem Abstecher nach Spanien, Frankreich und Hollywood macht. Mit im Gepäck befinden sich eine ganze Reihe von Tieren, eine unglückliche Namenswahl und ein Buch mit einem langen Titel, der schon fast seinen eigenen Koffer benötigt.

  • Die Mumie Eugene

    Eine Mumie namens Eugene

    Oberflächlich betrachtet ist die wahre Geschichte, die ich hier erzählen möchte, kurios. Es ist die Geschichte einer kleinen Stadt im US-Bundesstaat Ohio, die sich ein sehr seltsames Maskottchen leistete, das die Menschen über Jahrzehnte faszinierte. Im Kern handelt es sich jedoch um eine sehr traurige Story über einen Mann, der im Leben keine Spuren hinterließ, jedenfalls keine auffindbaren, und im Tod als Objekt makaberer Neugierde lange keine Ruhe fand.

  • Antike Quellen

    Antike Quellen und die fünf wichtigen Fragen

    Die Antike fasziniert. Das alte Griechenland der Philosophen, die uns die Demokratie lehrten, und das alte Rom der Kaiser, Gladiatoren und Sklaven, die uns Straßenbau und lateinische Kraftausdrücke brachten, inspirieren Kreative bis heute zu Filmen, Fersehserien und Romanen. Vieles von dem, was wir über die Antike wissen, verdanken wir den erhaltenen Werken aus jener Zeit. Aber Obacht, ein bisschen „Lügenpresse“ kann sogar in diesen alten Schriftrollen stecken.

  • White Shirt Day

    White Shirt Day. Warum man am 11. Februar weiß trägt

    Am 11. Februar morgens vor dem Kleiderschrank zu stehen ist purer Luxus. Man muss sich keine Gedanken machen, welches Oberteil zum Wetter, zur Stimmung oder zur Handtasche der Kollegin im Büro gegenüber passt, es wird einfach ein weißes Shirt getragen. Am 11. Februar ist der alljährliche White Shirt Day.

  • Unnützes Wissen: Boxen, Pringles und mehr

    Unnützes Wissen, Numero 30

    Die 30. Ausgabe dieser Blogserie, die fast so episch ist wie der Kampf meiner Mutter gegen die Pop-up-Fenster auf ihrem Tablet, kommt nicht als Best of daher und verrät uns doch einige der besten Fakten über Pringles, Sachsen und Boxen, die niemand braucht. Das zu verpassen wäre eine Schande.

  • Weltfrauentag

    Ein Feiertag für die (Geschichte der) Frauen

    Was hat Berlin mit Angola, Burkina Faso, Eritrea, Kirgisistan und Nordkorea gemeinsam? Den Internationalen Frauentag als gesetzlichen Feiertag. Es klingt ein wenig absurd, dass die deutsche Hauptstadt hier mit Staaten auf einer Wellenlänge liegt, mit denen eine führende demokratische Industrienation wie Deutschland eigentlich nicht in einen Topf geworfen werden möchte. Es passt aber ins Bild eines Feiertages, der kontrovers diskutiert wird.

  • Die Jahre mit der 19

    Die Jahre mit der 19

    An lieb gewonnenen Traditionen soll man ja durchaus festhalten. Nachdem ich vor dem Wechsel ins Jahr 2017 die Geschichtsbücher durchstöbert habe, um herauszufinden, was in anderen Jahren so passierte, die auf 17 endeten, wiederholte ich dies ein Jahr später mit der Ziffer 18. Nun haben wir 2019 erreicht und damit die nächste Zahl, auf die wir einen Blick werfen sollten.

  • Kreuzworträtselgesschichte Mittelalter

    Kreuzworträtsel Geschichte: Mittelalter Edition

    Auch wenn Kreuzworträtsel grundsätzlich der zeitvertreibenden Unterhaltung dienen sollen, wird das selten für seinen Spaßfaktor gerühmte Mittelalter dabei nicht ausgespart. Viele der historischen Fragen in Kreuzworträtseln drehen sich um die mittelalterliche Epoche – und grob geschätzt etwa 5% der Antworten lautet PEST oder CHOLERA.

  • Moosmann Sage

    Der Moosmann aus dem Vogtland

    Er ist klein, doch sein Herz ist groß. Als seine Heimat gilt die deutsche Region Vogtland, in der traditionsbewusste Menschen seine Legende weiter wachhalten. Er wird in enge Verbindung mit dem Weihnachtsfest gebracht und verspricht Hoffnung. Sein Name: Moosmann.

  • Unnützes Wissen, Gate 28

    Unnützes Wissen, Gate 28

    Die letzte Ausgabe des Unnützen Wissens für dieses Jahr. Ich könnte jetzt schreiben, wie unfassbar schnell die Zeit doch wieder verflogen ist, aber retroperspektivisch betrachtet empfand ich das Jahr 2018 nicht als besonders kurz. Na klar, jetzt im Dezember erscheint es nicht mehr lang, aber im Mai sah das noch ganz anders aus. Da gab es übrigens Ausgabe 19.

  • UW Best of II

    Unnützes Wissen, Best of II

    Schon das zweite „Best of“. Das ist immer ein untrügliches Zeichen, dass die Kuh genug gemolken wurde und es Zeit wäre aufzuhören, aber würden wir uns so leicht bremsen lassen, gäbe es auch nur drei „Star Wars“-Filme, keine unzähligen Remakes alter Fernsehserien oder Filme und keine Comebacks von Boy- oder Girlgroups aus den 1990er Jahren. Was für eine traurige Welt wäre das?

  • Wordpress Gutenberg

    Gutenberg is coming

    Johannes Gutenberg erfand 1450 den Buchdruck und veränderte damit die Welt. Für November plant die WordPress Foundation die Auferstehung Gutenbergs in Form eines neues Editors für ihr weltweit erfolgreiches Content Management System WordPress, das ich ebenfalls verwende. Erwartet uns ein Wunder, das wir alle feiern werden, oder blicken wir eher einem Schreckgespenst entgegen?

  • Unnützes Wissen 27: Bier, Berwick-upon-Tweed

    Unnützes Wissen, Spuk 27

    So richtig unheimlich ist diese 27. Ausgabe des Unnützen Wissens gar nicht. Schließlich kommen Bambi, Tee, Bier und die Simpsons darin vor. Andererseits sind Stephen King, ein Krieg und das zumindest wettertechnisch oft ziemlich schaurige England mit dabei. Nebenbei erreichen wir die glorreiche 200.

  • Ungarische Wappen: Heilige Lilien brauchen Quellwasser

    Heilige Lilien brauchen Quellwasser

    Eher ungern sprechen wir in Europa derzeit über Ungarn, aber hier soll es nicht um die Politik des EU-Staates gehen, sondern um ungarische Wappen. Deren Motive können durchaus eine politische Komponente haben, sind aber ebenso religiös, kulturell oder geografisch geprägt.

  • Maji-Maji-Aufstand

    Gegen die Kolonialisierung half kein Wunderwasser

    Als die Welt in den Großen Krieg schlitterte, war sie ungleichmäßig verteilt. Durch die Kolonialisierung befanden sich im Jahr 1914 knapp über 22% der Weltlandfläche in britischer Hand. Rund 7% Prozent standen unter der Herrschaft Frankreichs und immerhin noch 2% gehörten zu Deutschland. Damals, kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges, war Deutschland, das lange keine Kolonien besäßen hatte, eine größere Kolonialmacht als Portugal, Italien oder die Niederlande.

  • Schienenwolf

    Die Geschichte vom Schienenwolf

    Einen Menschen, der ein einsames, freies und wildes Leben von Bahnhof zu Bahnhof führt, der durch Länder reist, ohne eine feste Heimat zu kennen, der aus Überzeugung immer unterwegs ist, den nennen wir … nicht Schienenwolf. Das wäre zwar ein interessanter Ausdruck für eine Person mit solcher Lebensweise, doch der Schienenwolf ist oder war etwas völlig anderes – und nichts, an das wir uns gerne erinnern. Er bewohnt die düsteren Kapitel unserer Geschichtsbücher.

  • Der Horror der frühen Medizin

    „Der Horror der frühen Medizin: Joseph Listers Kampf“

    Wenn wir uns heute in ein Krankenhaus begeben, um uns einer Operation zu unterziehen, begleitet uns eine natürliche Angst, aber in der Regel auch das Vertrauen in die Kompetenz des medizinischen Fachpersonals, in die Ausstattung des Krankenhauses und in die Einhaltung strenger hygienischer Vorschriften. Das war vor 200 Jahren völlig anders. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts brauchten Patienten der Chirurgie starke Nerven, sehr viel Glück und genug Geld für die Beerdigung.