Reinlichkeit ist wichtig. Um in Ruhe den Boden zu wischen, die Wäsche aufzufalten oder die Fenster zu putzen, sagt eine gute Hausfrau durchaus mal einen Termin oder ein Treffen ab. Das sollte respektiert werden. Für ein sauberes Haus allerdings das berühmteste Neugeborene aller Zeiten zu verpassen und drei Königen, die vermutlich niemals auch nur einen Besen in die Hand genommen haben, die ganze Ehre zu überlassen, kann einen bitter-rauchigen Nachgeschmack haben.
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5. Januar 2019
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Gründonnerstag oder der Tag des Spinats
Es ist Brauch in vielen (christlichen) Familien, am Gründonnerstag Spinat zu essen. Spinat ist bekanntlich grün. Das sind Erbsen und Bohnen auch, aber der Spinat am Gründonnerstag hat sich besonders durchgesetzt. Dabei hat das „Grün“ in Gründonnerstag möglicherweise gar nichts mit der Farbe zu tun.
28. März 2018 -
Unnützes Wissen, Sonderausgabe II: Mythen, Sagen, Aberglaube
Von Zeus haben die meisten Menschen schon einmal gehört. Mit dem Begriff „Werwolf“ kann ohnehin fast jeder etwas anfangen und wer von uns weiß denn nicht, dass wir besser keiner schwarzen Katze unter eine Leiter hindurch folgen, nachdem wir gerade einen Spiegel zerbrochen haben? Hingegen fürchtet sich kaum jemand vor dem Tikbalang, hat jemals von Chacachacare gehört oder kann mit dem Namen Alexander Heron etwas anfangen.
20. November 2017 -
Was man über den 24. September (nicht) unbedingt wissen sollte
An diesem Wochenende ist Bundestagswahl in Deutschland. Der eine oder andere dürfte davon gehört haben. Am 24. September strömen die Deutschen an die sprichwörtlichen Wahlurnen, die überhaupt nicht wie Urnen aussehen, um zu entscheiden, wer die kommenden vier Jahre die Geschicke dieses Landes lenken wird. So präsent der 24. September seit Wochen in den Medien ist, so wenig sprechen wir wirklich über dieses Datum. Was hat es mit dem 24. September auf sich? Was sind seine Geheimnisse? Wo war er die letzten Jahre?
22. September 2017 -
Silvanus. Der römische Gott ohne Religion
Im antiken Rom hatte jeder Gott, der etwas auf sich hielt, seinen eigenen Staatskult mit offiziellen Priestern, Feiertagen und allem, was eine Religion braucht. Silvanus nicht. Dennoch erfreute sich gerade diese Gottheit einiger Beliebtheit, vor allem bei jenen, die ohnehin wenig darauf gaben, was in Rom en vogue war: bei der Landbevölkerung.
17. November 2016