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  • 20 Masterplots: Sucht hier jemand einen Plot

    Sucht hier jemand einen Plot?

    Im Jahr 1993 dominierten die Dinosaurier aus dem „Jurassic Park“ die Kinos, während an jedem Strand und vor jedem Kamin John Grishams „Die Akte“ gelesen wurde. Nicht so erfolgreich, aber dem Erfolg auf der Spur war zur gleichen Zeit der amerikanische Autor Ronald B. Tobias mit seinem Sachbuch „20 Masterplots“. Laut Tobias gibt es genau 20 Szenarien, aus denen Geschichten entstehen. Jedes Buch und jeder Film, ob über mörderische Riesenreptilien oder tödliche Justizverschwörungen, basiert auf mindestens einem dieser 20 Plots.

  • Bloggen No-Go

    Die (angeblichen) No-Gos des Bloggens

    Auf die Spuren des Supercontents habe ich mich bereits vor einiger Zeit begeben. Dem gegenüber stehen all die Dinge, die Blogger laut der diversen Meta-Blogs, diesen wirklich zahlreichen Blogs über das Bloggen, nicht tun dürfen, da sie sonst in der Blogger-Hölle landen. Auch bekannt als Twitter.

  • Märchen als Inspiration

    Überbreiter Kürbis mit Rädern behindert Straßenverkehr

    „Nehmen Sie gefälligst die blöde Krone ab. Was für eine Respektlosigkeit!“ Dieses Zitat aus Hans Erich Nossacks Erzählung „Der König geht ins Kino“ bringt es auf den Punkt: Berühmte und beliebte Märchenelemente passen schwerlich in unseren heutigen Alltag und wirken dort schräg und unpraktisch. Das wiederum eröffnet viele kreative Möglichkeiten.

  • Drabbles

    Drabblemanie

    In meinen jungen Jahren habe ich viel und gerne Kurzgeschichten geschrieben. Die Ergebnisse waren … nun ja, sagen wir, ich war stets bemüht. Wenn ich daran denke, dass eine meiner Storys von einem außerirdischen Krieger namens Waldo handelte … bemüht, bleiben wir bei bemüht.

  • Satzgenerator: Die aufdringliche Katja tritt gegen deinen Rhododendron

    Die aufdringliche Katja tritt gegen deinen Rhododendron

    Wer tut was gegen meinen wie bitte? Den Satz „Die aufdringliche Katja tritt gegen deinen Rhododendron“ wird wohl in meinem ganzen Leben niemals jemand zu mir sagen. Ich kenne keine Katja, schon gar keine aufdringliche, und einen Rhododendron hatte ich, wie auch andere Sträucher, noch nie. Aber genau das ist so schön an den Zufallssätzen aus dem Generator: Sie zeigen neue Welten auf. Neue Welten mit pflanzentretenden Nervensägen.

  • Problem

    Willkommen zur Negativkonferenz!

    Wo liegt das Problem? Genau das ist der Ansatz der Negativkonferenz, einer Kreativitätstechnik, die ein wenig mit der Flip-Flop-Methode verwandt ist und statt nach Lösungen nach Problemen sucht. Wer sich jetzt denkt: „Hey, das ist was für mich, mit Problemen kenne ich mich aus!“, der ist bereits auf dem richtigen Weg. So muss das laufen. Vergesst (vorerst) die Lösungen, sucht die Probleme!

  • spekulation

    Alles reine Spekulation

    Drei Kreativtechniken zur Ideenfindung – oder Kreativitätstechniken, wie sie ebenfalls heißen – habe ich bereits vorgestellt. Die vierte Technik ist rein spekulativ. Sie funktioniert nach dem Was wäre, wenn-Prinzip und heißt ganz schlicht „Spekulation“. Denn darum geht es: um das Spekulieren.

  • Clickbaiting

    Clickbaiting aus der Maschine

    Stolz ist keiner darauf, aber getan haben es schon die meisten von uns: einen Clickbait angeklickt. Diese Headlines, die uns versprechen, dass wir gar nicht fassen können, was wir erfahren, die uns 10 schockierende Geheimnisse enthüllen wollen oder angeblich 6 Tipps preisgeben, die das Leben für immer verändern werden. Hier anklicken und du siehst wieder aus wie 18, da anklicken und du willst nie wieder in ein Flugzeug steigen. Clickbaiting, das ist eine der groteskesten Kunstformen des frühen 21. Jahrhunderts.

  • Flip Flop Methode

    Einfach mal andersherum: Die Flip-Flop-Methode

    Nach den zwei klassischen Kreativtechniken der Reizwortanalyse und der Inspiration durch alte Fotos widme ich mich einer Technik zur Ideenfindung, die alles auf den Kopf stellt: die Flip-Flop-Methode. Diese Herangehensweise basiert auf der Annahme, dass wir Negatives schneller erkennen und besser analysieren können als Positives. Anders wären wir wohl nie aus der Steinzeit herausgekommen und fänden es immer noch absolut super, in kalten Höhlen zu hausen und uns grunzend zu unterhalten.

  • Bildergeschichten: Album

    Bildergeschichten – Geschichten bilden

    Nicht nur die von mir bereits thematisierte Reizwortanalyse ist ein beliebter Trick gegen besonders hartnäckige Formen der Schreibblockade, auch die Inspiration durch alte Fotos wird gerne gegen tiefsitzende Ideenlosigkeit empfohlen. Wenn das ein Wundermittel wäre, hätte ich bereits mindestens 20 Bestseller geschrieben und das Internet mit Kurzgeschichten und Essays geflutet. Bei der Menge an alten Fotos, die ich durch meine Photographica-Leidenschaft besitze, stünde mir so langsam der Nobelpreis für Literatur zu.

  • Reizwortanalyse

    Die Ente mit dem Eimer auf dem Dachboden

    1 aus 3. Wenn uns damals in der Grundschule drei Wörter vorgegeben wurden, aus denen wir eine Geschichte schreiben sollten, bekam ich am Ende meistens eine 1. Im Gegensatz zu vielen meiner Mitschüler machte mir diese Art von Prüfung tatsächlich Spaß. Dafür empfand ich jede andere Art von Prüfung, besonders solche, in denen Zahlen eine primäre Rolle spielten, als ziemlich unerfreulich. Da hieß es dann eher 5 aus 1.

  • Sudelbuch führen

    Liebes Tagebuch, ich führe doch lieber ein Sudelbuch

    Da Schreiben und Lesen immer schon zwei meiner größten Leidenschaften waren, gingen in meiner Jugend viele Menschen ganz selbstverständlich davon aus, dass ich Tagebuch führen würde – und auch ich selbst dachte, ich müsste Tagebuch führen. Es lag bei mir einfach auf der Hand, nur lag es mir überhaupt nicht. Von dem Konzept, das die perfekte Alternative zum Tagebuch darstellt, habe ich leider erst später erfahren: dem Sudelbuch.

  • Content: Supercontent

    Auf den Spuren des Supercontents

    Supercontent, ganz richtig. Nicht Superkontinent, der war vor 150 Millionen Jahren und ist damit alles in allem ziemlich von gestern. Jetzt geht es tatsächlich um den Supercontent, um die Themen, die Leser in Scharen anlocken und einen Blog oder eine Internetseite zum Renner machen. Jedenfalls in der Theorie.

  • Eigene Texte Korrektur lesen

    Der Fehlerteufel und ich

    Er sitzt mir ständig im Nacken, tanzt auf meinen Fingern und wirft mir Sand in die Augen: Der Fehlerteufel. Vorname: Fieser. Wenngleich ich mittlerweile so einige Tricks zum Korrekturlesen eigener Texte kenne und ausprobiert habe, ist es mir doch bislang nicht gelungen, den Fehlerteufel komplett auszutreiben. Er ist eine richtige Klette.