Tagged: Horrorfilm

  • Girls with Balls

    Volleyballerinnen gegen Hinterwäldler: „Girls with Balls“

    Mit Volleyball verbinde ich keine positiven Erinnerungen. Wir haben das früher im geschlechtergetrennten Sportunterricht häufig gespielt, da viele Mädchen in meiner Klasse im Volleyballverein waren und Volleyball damit als Mädchensport schlechthin galt. Fußball, warum hast du mich nicht gerettet? Ich habe Volleyball so gar nicht beherrscht und blieb stets mit wunden Armen und angeknackstem Selbstvertrauen zurück. Beides verursacht „Girls with Balls“ nicht, aber sehr viel mehr Gutes lässt sich über diese französisch-belgische Horrorkomödie nicht sagen.

  • Horrorfilmschauplätze: Exorzistentreppe und Co.

    Die Pilgerstätten der Horrorfilmfans

    Paris hat den Eiffelturm, Athen hat die Akropolis und Georgetown in Washington, D.C. hat die Exorzistentreppe. Jedem Ort sein Wahrzeichen. Während es Metropolen wie der französischen oder der griechischen Hauptstadt wahrlich nicht an Touristenattraktionen mangelt, nehmen es winzige Vogelschisse auf der Weltkarte oftmals dankend an, wenn ein Stück von ihnen, wie eben eine Treppe, durch Hollywood zur Kultstätte wird.

  • Wahrheit oder Pflicht (Film)

    Das Böse ist ein fieser Mitspieler: „Wahrheit oder Pflicht“

    Sag die Wahrheit oder du stirbst. Erfülle die Pflicht oder du stirbst. Dies sind zwar ziemlich heftige, aber doch einigermaßen leicht zu merkende Regeln für ein Spiel. Viele bekannte Kartenspiele erfordern mehr Denkleistung. Die gesetzten Regeln auch tatsächlich einzuhalten ist bei einem Spielleiter aus der Hölle, der sich partout nicht abschütteln lässt, wiederum etwas komplizierter.

  • Le Manoir (Film)

    Der Film, in dem nur das Wildschwein klug ist: „Le Manoir“

    Auf Französisch klingt alles besser. Auch „Le Manoir“ hat einen feinen Klang, den man sehr schön hauchen kann. Le Manoir, très belle! Was gut klingt, muss aber nicht gut sein. „Le Manoir“ ist eine unlustige französische Horrorkomödie aus dem Jahr 2017 mit schauerlich schlechten Schauspielern, die aktuell in den Eingeweiden von Netflix auftaucht. Quel malheur!

  • The Babysitter

    Sie ist hübsch und sie will dein Blut: „The Babysitter“

    In Horrorfilmen gibt es in der Regel zwei Arten von hübschen, jungen Babysitterinnen: Jene, die von einem irren Killer umgebracht werden, und jene, die es gerade noch irgendwie schaffen, einem irren Killer zu entkommen. Die hübsche, junge Babysitterin in dieser Netflix-Horrorkomödie wird nicht von einem irren Killer verfolgt – sie ist der irre Killer.

  • Halloween

    Halloween. Frequently aaaaah!sked questions

    Bald ist wieder Halloween und alle so: Buh! Der spukigste aller Feiertage hat in Deutschland seine Fans und Widersacher, die neben einer nicht näher erfassten Anzahl an Menschen, denen dieses Fest komplett am Kürbis vorbeigeht, entweder mitmachen oder ihren persönlichen Boykott zelebrieren. An dieser Stelle nun für alle Fans und Feinde die wichtigsten Fragen und Antworten rund um Halloween.

  • The Gallows

    Tödliches Schultheater: „The Gallows“

    Die Hexe ist Schuld. Nicht an der Missernte oder an der Akne im Gesicht der Bürgermeistergattin, sondern an Filmen wie diesem. Seit „The Blair Witch Project“ kurz vor der Jahrtausendwende Kinobesucher in aller Welt fast wahnsinnig vor Angst hat werden lassen, sind die so genannten Found-Footage-Filme nicht mehr totzukriegen. In diesem Genre wird dem Zuschauer suggeriert, er würde amateurhaftes Aufnahmematerial von Verstorbenen oder Vermissten sehen, das zeigt, was mit diesen Menschen passiert ist.

  • Death Note Netflix

    Der Tod nutzt noch Notizbücher: „Death Note“

    Erste Seite, erster Eintrag (in Großbuchstaben): Ich bin kein Fan oder Kenner der Kunstform Manga! Das ist wichtig, denn somit gehöre ich nicht zu den Menschen, die mit jener japanischen Comicreihe, auf die der US-Film „Death Note“ basiert, vertraut sind. Ich habe zudem noch keine der japanischen Realverfilmungen des Stoffs gesehen, geschweige denn eine Folge der Anime-Fernsehserie. Ich könnte unvorbelasteter oder sagen wir neutraler kaum sein.

  • Flip Flop Methode

    Einfach mal andersherum: Die Flip-Flop-Methode

    Nach den zwei klassischen Kreativtechniken der Reizwortanalyse und der Inspiration durch alte Fotos widme ich mich einer Technik zur Ideenfindung, die alles auf den Kopf stellt: die Flip-Flop-Methode. Diese Herangehensweise basiert auf der Annahme, dass wir Negatives schneller erkennen und besser analysieren können als Positives. Anders wären wir wohl nie aus der Steinzeit herausgekommen und fänden es immer noch absolut super, in kalten Höhlen zu hausen und uns grunzend zu unterhalten.

  • Warum sind Clowns gruselig?

    Angriff der Clownkrieger

    Wir müssen ernsthaft über Clowns reden. Ein so gar nicht komischer Trend breitet sich derzeit in den USA, Australien, Kanada und Europa aus: Unheimliche Clowns erschrecken Kinder und Erwachsene mit ihrer gruseligen Aufmachung und teilweise mit Waffen wie Messer und Hammer fast zu Tode. Man nennt sie Horror Clowns, Killer Clowns oder Creepy Clowns. Selten dämliche Idioten in geschmacklosen Kostümen trifft es aber auch.

  • Holidays: Filmreview

    (Keine) Angst vor Feiertagen: „Holidays“

    Acht Feiertage, acht Episoden, acht Mal die Frage, was man sich da eigentlich gerade angesehen hat. Alles in einem Film. „Holidays“ ist eine Horroranthologie, die uns vom Valentinstag bis zu Silvester zeigt, wie zerstörerisch, rätselhaft und krank Feiertage doch sind.

  • Filmreview

    Filmreview mit Ecken und Kanten: „Der Kreis“

    Eines Freitagnachts bin ich bei Netflix zufällig über den Low-Budget-Film „Der Kreis“ gestolpert, der in englischer Sprache mit deutschen Untertiteln angeboten wird. Die Prämisse klang gleich vielversprechend: 50 Menschen sind in einem mysteriösen Todeskreis gefangen und müssen entscheiden, wer der einzige Überlebende sein wird.