Neulich habe ich zufällig gelesen, dass Alpakas die neuen Trend-Tiere sind, die im Netz für Furore sorgen, was immer das genau bedeuten mag. Falls dies tatsächlich stimmen sollte, möchte ich mit einer gesunden Portion Selbstgefälligkeit festhalten, dass ich Alpakas schon mochte, bevor es cool war.
Beweise gewünscht? Ich habe eine ganze Reihe von Alpaka-Fotos in meiner Sammlung, die ich teilweise schon an anderer Stelle veröffentlicht habe, zu einer Zeit, als diese kuschelig-komischen Cousins der Kamele noch kaum bekannt waren. Alpakas, die aus den südamerikanischen Anden stammen und heute hauptsächlich in Peru leben, sind wirklich drollige Tiere, die zudem einen wirtschaftlichen Nutzen haben. Ihre Wolle ist warm und fein. Sie macht der traditionellen Schafswolle mittlerweile einige Konkurrenz.
So seh’n Alpakas aus
In Deutschland ist es zwar zumeist nicht so warm wie in Peru, das hält die Alpakas aber nicht davon ab, hier entspannt in der Sonne zu chillen. Beim Nichtstun unterstützt werden sie in diesem Fall von einigen Maras, die auch als Pampashasen bekannt sind. Die beiden unterschiedlichen Tierrassen stören sich überhaupt nicht aneinander. So muss das sein.
„Entschuldigen Sie, steckt da vielleicht ein bisschen Stroh in meiner Wolle?“ Dieses Alpaka ist prächtig ausgestattet, da juckt es Scherern vermutlich gewaltig in den Fingern. Selbst schwarze Schafe erblassen bei solcher Wolle vor Neid.
Ein pinkelndes Alpaka. Dieser Anblick wird dein Leben nicht verändern, möglicherweise nicht einmal bereichern, trotzdem ist es ein pinkelndes Alpaka.
Ich kann mich absolut mit diesem Alpaka identifizieren. Meine Fotogenität befindet sich auf einem vergleichbar geringen Level, nur mit dem Unterschied, dass meine Frisur nicht so gut sitzt. Dieses Alpaka ist, machen wir uns nichts vor, keine klassische Schönheit und fällt wohl kaum in die Kategorie „so süss, ich könnte ausflippen!“, aber daran ist absolut nichts Verwerfliches. Dieses Alpaka hat Charakter. So schaut’s aus!
						




																													
																													
																													
"Man muss nicht in der Bratpfanne gelegen haben, um über ein Schnitzel zu schreiben" lautet ein Zitat von Maxim Gorki, das mich persönlich immer sehr angesprochen hat. Ich schreibe gerne über Zeiten, die ich nicht miterlebt habe, und Dinge, die nicht Teil meines täglichen Lebens sind, mich aber faszinieren, erstaunen oder mir einfach bemerkenswert erscheinen. Ich schreibe über Geschichte & Geschichten, über Mythen, Kultur und die Faszination des Vergangenen in der Gegenwart, die sich bei mir z.B. im Sammeln von alten Kameras und Fotos widerspiegelt. Natürlich mag ich auch einfach Filme, Fernsehserien, Musik und Belletristik. Es muss nicht immer Goethe sein. Nebenbei fotografiere ich gerne und liebe das Internet. Die Bratpfanne, die mein Leben ist, hat manchmal eben auch Interessantes zu bieten. Alles 100% werbefrei und meine eigenen Ansichten widerspiegelnd.
																																		
																																		
																																		
																																		
																																		
																																		
																																		
																																		
																																		
																																		