Im Jahr 2017 fiel der Karfreitag auf den 14. April, Ostersonntag folglich auf den 16. April. Diese beiden Tage war damit voll belegt … scheinbar. Denn auch an diesen und um diese beiden Tage herum gibt der inoffizielle Kalender jedes Jahr weitere Festlichkeiten her für diejenigen, die es etwas weniger religiös, dafür aber plan,- sinn- und zielloser mögen.
Nochmal vier kuriose Feiertage im April
13. April: Internationaler Ehrentag der Pflanze
Der 1998 von einer amerikanischen Gärtnerin ins Leben gerufene Ehrentag für die Pflanze soll uns an die Bedeutung der Pflanzen als Sauerstofflieferant, Nahrungsmittel, Baumaterial und Grundstoff für diverse Alltagsgegenstände erinnern. Ein solcher Tag hätte auch im Mai stattfinden können oder im September, aber der 13. April ist so gut wie jeder andere Tag. Pflanzen verdienen natürlich unseren Respekt und unsere Dankbarkeit. Sogar Zimmerpflanzen.
14. April: National Look Up at the Sky Day
An diesem Tag wird einem kein Klavier auf den Kopf fallen, zumindest nicht ohne Vorwarnung. Der National Look Up at the Sky Day feiert das nach oben in den Himmel schauen. Zwar nur in den USA, aber leben wir nicht alle unter demselben Himmel? Es steht also jedem überall auf der Welt frei, am 14. April ganz besonders oft nach oben zu blicken. Nicht in die Son … ach was soll’s, Look Up at the Sky Day ist nur einmal im Jahr!
15. April: National That Sucks Day
Seit dem Jahr 2005 finden unsere Freunde aus den USA einfach alles, was am 15. April passiert, scheiße. Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten wird genau in der Mitte des Aprils der That Sucks Day gefeiert, was übersetzt so viel wie Das-ist-Scheiße-Tag bedeutet. Es gab in der Vergangenheit tatsächlich schon gute Gründe, den 15. April nicht zu mögen. So ist die Titanic an dem 15. April des Jahres 1912 gesunken. Die Auswahl des Datums dürfte aber wohl mehr damit zusammenhängen, dass in den USA am 15. April traditionell die Einkommenssteuererklärung fällig wird. That sucks!
16. April: Internationaler Tag der Stimme
Amerikanische und europäische Ärzte haben den 16. April zum internationalen Tag der Stimme ernannt, um zu feiern, dass die meisten, leider nicht alle, von uns sprechen können. Dazu finden seit dem Jahr 1999 verschiedene Veranstaltungen statt, die sich mit dem Thema Stimme befassen. Wenn ihr mich jetzt hören könntet, würde ich euch sagen, dass das eine wirklich gute Sache ist. Den meisten von uns ist gar nicht bewusst, wie wertvoll es ist ist, wortwörtlich eine Stimme zu haben. Sie ermöglicht uns schnelle, effiziente und verständliche Kommunikation. Wir können uns mit ihr bemerkbar machen, Gefühle ausdrücken, Meinungen wiedergeben und Dinge sagen, die für uns selbst oder andere Menschen unfassbar wertvoll sind. Die Stimme hat einen Ehrentag verdient. Laut und deutlich!

"Man muss nicht in der Bratpfanne gelegen haben, um über ein Schnitzel zu schreiben" lautet ein Zitat von Maxim Gorki, das mich persönlich immer sehr angesprochen hat. Ich schreibe gerne über Zeiten, die ich nicht miterlebt habe, und Dinge, die nicht Teil meines täglichen Lebens sind, mich aber faszinieren, erstaunen oder mir einfach bemerkenswert erscheinen. Ich schreibe über Geschichte & Geschichten, über Mythen, Kultur und die Faszination des Vergangenen in der Gegenwart, die sich bei mir z.B. im Sammeln von alten Kameras und Fotos widerspiegelt. Natürlich mag ich auch einfach Filme, Fernsehserien, Musik und Belletristik. Es muss nicht immer Goethe sein. Nebenbei fotografiere ich gerne und liebe das Internet. Die Bratpfanne, die mein Leben ist, hat manchmal eben auch Interessantes zu bieten. Alles 100% werbefrei und meine eigenen Ansichten widerspiegelnd.
