Unnützes Wissen, Best of

Alles, was ihr schon immer nicht über Amerikas Fast-Food-Imperium Nr. 1, Bären, Friedrich Schiller, den Bundesstaat Louisiana und Neuseeländischen Fußball wissen wolltet, noch einmal als kleines Best of zusammengefasst. Mit sensationellen zusätzlichen Fakten wie vegetarische Burger, schwimmende Äpfel und millionenschwere Fehler.

Best of Unnützes Wissen

Mit Wissen steigt an höher

Best of 14 Ausgaben „Unnützes Wissen“

In den 1970er Jahren floppte McDonalds mit der Einführung der McSpaghetti. Nur auf den Philippinen erwies sich das Nudelgericht im Pappkarton als Erfolg (Unnützes Wissen, 11. Umlauf).

Best of unnützes Wissen: McDonalds FlopsAuch gut zu wissen: McDonalds floppte ebenfalls mit der Einführung eines eigenen Pizza-Angebots. Offensichtlich halten viele Kunden ihre Beziehung zu Pommes und Burger und ihre Leidenschaft für italienische Küche strikt voneinander getrennt. Überdies legte sich die amerikanische Fast-Food-Kette mit dem McHotdog ziemlich derbe auf die Nase. Wer aber meint, dass das große goldene M zumindest bei Burgern nichts verkehrt machen kann, der irrt, auch hier gab es einige handfeste Fehlgriffe, etwa einen fleischlosen Ananas-Burger.

Unter der Führung der Journalisten Harvey Aronson und Mike McGrady machte sich ein Kollektiv aus 24 Autoren daran, einen extremen Schundroman zu schreiben, um zu beweisen, dass solche vulgäre Literatur Erfolg hat. Das Ergebnis „Nackt kam die Fremde“ wurde ein Bestseller. (Unnützes Wissen, Level 5)

Auch gut zu wissen: Das Autorenteam veröffentlichte den Roman unter dem Pseudonym „Penelope Ashe“. Als die Schöpfer des Werkes schließlich an die Öffentlichkeit gingen, um alles aufzudecken, konnten sie den Erfolg damit nicht stoppen. Zu ihrem Bedauern mussten sie mit ihrem experimentellen Schund viel Geld verdienen. Hart kommt das Leben.

Anders als viele andere Tiere sind Bären nicht farbenblind. (Unnützes Wissen, Absatz 12)

Auch gut zu wissen: Ungeachtet ihrer Fähigkeit, Farben zu erkennen, sind Bären nicht als besonders gute Maler bekannt. Nichtsdestotrotz gelten sie als ziemlich intelligent. Andererseits sind sie auch dafür berüchtigt, so ziemlich alles zu fressen, was sie in die Pranken bekommen, von Autositzen bis zu Gummistiefeln. Das erscheint mir nicht sonderlich clever.

2006 löste der belgische Fernsehsender RTBF Schockwellen aus, als er über eine angebliche Unabhängigkeitserklärung des flämischen Teils des Landes berichtete. Die fiktive Sondersendung mit dem Titel „Bye Bye Belgium“ war zwei Jahre lang vorbereitet worden. (Unnützes Wissen, First Edition)

Auch gut zu wissen: Bei den dieser Tage aufsehenerregenden Plänen Kataloniens, sich von Spanien abzuspalten und ein eigener Staat zu werden, handelt es sich nicht um eine Fernsehproduktion namens „Servus Spain“. Diese Krise ist sehr real.

Friedrich Schiller wurde durch den Geruch faulender Äpfel zum Schreiben inspiriert. Schillers Frau beschrieb einmal, dass „die Schieblade immer mit faulen Äpfeln gefüllt sein müsse, indem dieser Geruch Schillern wohl tue und er ohne ihn nicht leben und arbeiten könne“. (Unnützes Wissen, Runde 4)

Schiller

Friedrich Schiller

Auch gut zu wissen: Da Äpfel zu 25 Prozent aus Luft bestehen, schwimmen sie auf dem Wasser. Dieser Umstand hat Schiller vermutlich nicht sehr tangiert, da er seine (faulen) Äpfel in einer Schublade und nicht in einer Badewanne aufbewahrt hat, aber interessant ist es dennoch. So ein bisschen zumindest.

Das spanische Schiff El Cazador sollte 1784 eine große Ladung Silbermünzen in die wirtschaftlich angeschlagene spanischen Kolonie der heutigen USA, Louisiana, bringen. Das Schiff sank jedoch und Spanien musste Louisiana an Frankreich verkaufen (Unnützes Wissen, No. 10)

Auch gut zu wissen: Das Wrack der El Cazador wurde 1993 etwa 50 Meilen südlich von New Orleans entdeckt. Das amerikanische Schiff, dessen Besatzung beim Fischen plötzlich Silbermünzen im Netz hatte und so das Wrack zufällig lokalisierte, hieß Mistake, zu Deutsch Fehler.

Das erste Länderspiel der neuseeländischen Fußballnationalmannschaft fand am 17. Juni 1922 in der neuseeländischen Stadt Dunedin statt. Bis heute ist Dunedin die südlichste Stadt der Welt, in der Fußballländerspiele stattfinden. (Unnützes Wissen, Zweiter Teil)

Auch gut zu wissen: Die neuseeländischen Fußballnationalmannschaft hat bisher zweimal an WM-Endrunden teilgenommen und schied dabei jeweils in der Vorrunde aus. Bei bisher 28 Länderspielen gegen europäische Mannschaften hat Neuseeland 20 verloren (einschließlich einer Niederlage gegen Deutschland im Jahr 1999), sechsmal Remis gespielt und nur zwei gewonnen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert